Adaptive Verkehrssteuerung
Die Adaptive Verkehrssteuerung zielt darauf ab, den Verkehrsfluss zu optimieren, im Gegensatz zu statisch programmierten Anlagen passen sie sich dynamisch an die aktuelle Verkehrslage an. Das Ergebnis ist ein intelligentes und reaktionsfähiges Verkehrsmanagement, das Städte und Gemeinden sicherer, effizienter und umweltfreundlicher macht.
Im Gegensatz zu statisch programmierten Anlagen basiert die adaptive Verkehrssteuerung auf Echtzeitdaten aus dem Verkehrsgeschehen. Diese Echtzeitdaten werden durch den BMA TLC erfasst und mit dem BMC an das Steuergerät kommuniziert.
Typische Anwendungsfälle:
Optimierter Verkehrsfluss: Durch die dynamische Anpassung der Signalzeiten werden Wartezeiten reduziert und Rückstaus vermieden.
Smarte Priorisierung: Der BMA TLC ermöglicht die Klassifizierung und Bevorzugung spezifischer Verkehrsteilnehmer – beispielsweise Radfahrende, Fußgänger und E-Scooter.
Vereinfachte Infrastrukturwartung: Ein BMA/BMC ersetzt mehrere herkömmliche Induktionsschleifen. Da keine Tiefbauarbeiten nötig sind, werden sowohl der Installationsaufwand als auch die langfristigen Wartungskosten erheblich reduziert.
Produkte
Der BMA TLC fungiert als Detektor für die adaptive Verkehrssteuerung.
Erkennung und Klassifizierung von 12+1 Verkehrsklassen wie Pkw, Lkw, Bus, Fußgänger, Radfahrende, E-Scooter. (Die vollständige Liste aller Klassen finden Sie hier).
Nutzt Region-of-Interest oder Crossing-Line als Event-Trigger.
Potenzialfrei Kontakte am BMC können mithilfe von anwendungsspezifischen Regeln vielfältig geschaltet werden.
Der BMC fungiert als Kommunikationsschnittstelle zwischen dem BMA TLC und dem Steuergerät der Lichtsignalanlage.
Bis zu 12 potenzialfrei Kontakte schaltbar mit bis zu 4 BMAs.

Installation
Bitte die Installationshinweise der jeweiligen Produkte beachten.
Konfiguration
Der BMA TLC muss im Control Center wie folgt konfiguriert werden:
BMC als IO-Gerät aktivieren
Unter "Model & Event Triggers" folgende Einstellungen vornehmen:
Modell: Traffic & Parking (Standard) auswählen (siehe Modelle für Details)
Region-of-Interest (ROI) oder Crossing-Line hinzufügen (siehe Event-Trigger für Details)
Regeln für ROI oder Crossing-Line definieren und dabei den BMC-Ausgang auswählen
Beispielkonfiguration für Anforderung und Bemessung
In der Beispielkonfiguration wurden zwei ROIs für die Anforderung und zwei weitere für die Bemessung definiert.

Der potenzialfrei Kontakt 7 am BMC wird geschaltet, wenn die ROI mit dem Namen "7" belegt ist.

Zuletzt aktualisiert